Die allgemeinen strukturellen Veränderungen am Gesundheitsmarkt führen parallel auch zu einer Veränderung der Wahrnehmung medizinischer Leistung.

Gesundheit, Prävention und Wohlergehen werden zunehmend als wirtschaftliches Gut verstanden; die Leistungserbringer im Gesundheitswesen werden für den Verbraucher und potentiellen Patienten im Zuge dieses Verständniswandels austauschbarer.

Dem gilt es durch eine klare Positionierung, der Etablierung vertrauensbildender Maßnahmen und durch gezielten Imageaufbau vorzubeugen. Strategien dazu gibt es zur Genüge – sie alle verfolgen ein Ziel und münden in der zukunftssichernden Erkenntnis:

Marken sind Erfolgsfaktoren

Marken tragen wesentlich zum Unternehmenswert, zur Gewinnsteigerung und zur Planungssicherheit bei. Darüber hinaus heben sie die Attraktivität und Stärke der eigenen Unternehmung sowie der angebotenen Leistungen am Markt.
Und: Marken genießen in der Öffentichkeit einen hohen Stellenwert, stehen für Qualität, Zuverlässigkeit, Vertrauen und Nachhaltigkeit. Werte, die Bestand haben und die zur Markenbindung und Markentreue führen.

So unkonventionell der Gedanke im ersten Moment klingen mag: auch Ärztezentren und die darin tätigen Einzelpraxen und Dienstleister werden in ihrer Gesamtheit im weitesten Sinne als Produkt – und damit im besten Fall als Marke – wahrgenommen. Nicht umsonst spricht man vom „medizinischen Angebot“, einem offenkundig käuflich zu erwerbenden Gut.

Die Ausprägung und Entwicklung vom Ärztehaus hin zur Marke ist demnach Garant für Beständigkeit und Erfolg aller integrierten Einzelpraxen und Gesundheitsdienstleister. Sie beginnt nicht erst mit der feierlichen Eröffnung sondern setzt – viel entscheidender – bereits weit vorher an: in der Standortbestimmung, der Angebotsfestlegung, der synergetischen Zusammenstellung der einzelnen Fachdisziplinen, der Auswahl ergänzender Anbieter und Fachgeschäfte, der Schaffung einer hohen Attraktivität und nicht zuletzt auch in der gesamtarchitektonischen Realisierung.